Was ist orangerie (kassel)?

Die Orangerie in Kassel ist ein barockes Bauwerk und wurde in den Jahren 1703 bis 1711 erbaut. Sie diente damals als Gewächshaus für exotische Pflanzen und als Winterquartier für die Orangenbäume des Landgrafen Karl.

Die Orangerie besteht aus einem langgestreckten Baukörper mit einem eindrucksvollen Mittelbau. Dieser ist von zwei Seitenflügeln flankiert, die eine halbkreisförmige Terrasse umschließen. Die Terrasse bietet einen wunderschönen Blick auf den angrenzenden Karlsaue-Park und die darin befindlichen Wasseranlagen.

Das Innere der Orangerie wurde während des Zweiten Weltkriegs stark beschädigt, konnte jedoch in den Jahren 1953 bis 1955 wieder aufgebaut werden. Heute wird die Orangerie für verschiedene Veranstaltungen genutzt, wie zum Beispiel Ausstellungen, Konzerte oder Hochzeitsfeiern.

Besonders sehenswert ist auch der angrenzende Weinkeller, der sich direkt unter der Terrasse befindet. Hier können Besucher regionale Weine verkosten und erwerben.

Die Orangerie in Kassel zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt und ist ein beliebtes Ziel für Touristen und Einheimische gleichermaßen.

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